Bestes Rennradwetter, vielleicht etwas windig, erwartete die Teilnehmer zur diesjährigen Löwenherz-Tour. Und nicht nur das: eine Truppe lustiger Waschfrauen „verarztete“ den einen oder anderen Radler vor der Abfahrt. Zum Start wurde dann ein quer über die Straße gespanntes Tischtuch aufgewickelt. Und so starteten wir mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Eskortiert von erfahrenen Motorradfahrern und einem Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes wurde auf kleinen Nebenstraßen eine Runde von 63km abgeradelt.
Wieder zurück in Syke haben wir das gastronomische Angebot genossen. Bratwurst oder Kuchen, oder beides in dieser Reihenfolge, es war richtig lecker! Nette Gespräche unter Rennradkollegen, die teilweise auf eigener Achse gekommen waren. Ich hoffe, die Radsportler, die aus Garbsen gekommen sind, waren vor dem Einsatz des Regens wieder zuhause.
Vielen Dank an alle Teilnehmer! Am Ende konnten wir dem Hospiz das Nenngeld sowie einige weitere Spenden in Höhe von € 905,- übergeben. In so einem Moment weiß man, wofür man eine solche Veranstaltung organisiert.
Vielen Dank auch den fleißigen Helfern hinter den Kulissen: Karin und Simone für die penible Kassenführung, Wolfgang für den Aufbau im Start-/ Zielbereich sowie der Ortsgruppe Syke des DRK, insbesondere Herrn Stubbemann. Zum Glück musste niemand versorgt werden.
Übrigens: der verirrte Radfahrer auf dem Foto war kein Teilnehmer der Löwenherztour! Wäre er hinter unseren Motorradfahrern (Danke für die Begleitung!) hergefahren, hätte er sicher den Weg gefunden …
Allen Radsportlern wünschen wir eine pannen- und unfallfreie Restsaison. Im nächsten Jahr sehen wir uns hoffentlich wieder.
RSC Rot-Gold Bremen e.V.
Für den Vorstand: Manfred Peschka
von Elli Schröder
Benefiz-Tour des RSC Rot-Gold Bremen e. V.
Seit ein paar Jahren organisieren Radsportvereine aus Bremen jedes Jahr zum Tag der offenen Tür des Kinder-und Jugendhospiz Löwenherz eine schöne Tour, deren Startgeld an das Hospiz gespendet wird.
Am 22.09.2018 fuhren wir, 17 Vereinsmitglieder und 3 Gäste, mit 60 weiteren Rennradfahrern/innen eine 64 km lange Strecke in und um Syke. Begleitet wurden wir von einer kleinen Motorradeskorte, welche ihren Job sehr gut machte. Wir konnten alle Kreuzungen, ohne anzuhalten, gefahrlos überqueren. Danke! Hinter uns fuhr das DRK mit einem Krankenwagen, welcher glücklicher Weise nicht zum Einsatz kam. Er diente lediglich einigen Radlern als Windschutz, denn der Wind wehte kräftig. Trotzdem war die Stimmung gut und alle kamen wohlbehalten ins Ziel.
Wer mochte konnte sich noch am Kaffee-und Kuchenbuffet oder diversen anderen Speisen stärken.
Die Einnahmen des Startgeldes und aus privaten Spenden betrugen 905€- das ist ein Rekord!
Vielen Dank an alle Beteiligten, ich komme gerne wieder.
- damit werben die Kollegen von Victoria Lauenau für ihren Weserberglandmarathon, eine der letzten Veranstaltungen der Saison im RTF Kalender... und es ist nicht untertrieben!
Beim Start um halb 5 haben wir die Idee, nach Lauenau zu fahren, noch verflucht. Dort angekommen entspannte Atmosphäre bei noch schattigen 9°C. Unaufgeregte aber präzise und hilfreiche Ansage des Spartenleiters, dann geht es mit ca 50 Radsportlern auf die Marathonstrecke. Der Weg führt zunächst nach Osten in die aufgehende Sonne; strahlend blauer Himmel, Frühnebel, der Geruch der letzten Sommertage, dafür steht man mitten in der Nacht auf!
Erste Kontrolle am Wisentgehege, dann am Deister entlang über die erste Welle, den Nienstädter Pass. Laut quaeldich ist dies "mit 277m Höhe im Raum Hannover die höchste und mit einer Länge von über vier Kilometern längste mit dem Rennrad durchgehend befahrbare Erhöhung". Am Ende der Marathonschleife in Pohle sind die etwas später gestarteten Volker und Robbie auf uns aufgefahren. Spätestens jetzt kann man bei fast 20° die Sonne genießen. Von Pohle geht es erstmal zu viert los, allerdings wird immer schneller deutlich, dass Stefan seine Anstrengungen in den Alpen noch nicht weggesteckt hat, so dass er sich dann für eine kürzere Strecke entscheidet.
Am 2. September hatte der SC Hemmoor eingeladen zur RTF; wir hatten ursprünglich die Marathon to Hell St. Pauli geplant, aber die lange Anfahrt (und spätere Rückfahrt) nach/von Hamburg hat uns abgeschreckt; also trafen wir uns um 6.30 an der Erdbeerbrücke mit dem Plan, einen Bogen von Bremen über Hemmoor und zurück zu schlagen. Bei schattigen 8°C ging es durch das verschlafene Bremen. Der Frühnebel führte dazu, dass es kaum wärmer wurde, aber der angekündigte Ostwind hielt sich in Grenzen. Das Spiel von Sonne und Nebel in morgentlicher Landschaft zauberte tolle Bilder der spätsommerlichen Tiefebene, während ich hinter Holger herhechelte. In Hemmoor trafen wir auf einen ganzen Rot-Goldenen Trupp, die Nord-Fraktion war quasi geschlossen angereist, dazu noch unsere Kollege(inn)en aus Bokel. Gemeinsam ging es dann auf eine sehr schöne Strecke auf ruhigen Wegen; leider stürzte in einer Gruppe vor uns ein Radsportler schwer, wir hoffen, dass es ihm inzwischen wieder besser geht.
Am 11. August hatte die RRG eingeladen, Strecken zwischen 135 und 260km waren angeboten.
Holger und ich fanden eine übersichtliche Anzahl an Startern vor, als wir uns kurz nach 7 nach einer interessanten Tour durch Bremen an der GSO ankamen.
Zu sechst legten wir dann los, 2 Rot-Goldene und 4 Kollegen der RRG. Aufgrund der Wettervorhersage mit Schauern und kräftigen Gegenwinden auf dem Rückweg machten wir uns auf die 210km Strecke. Durch die Wümmewiesen, dann an Worpswede und Gnarrenburg vorbei ging es fast stracks nach Norden. Die Gruppe funktionierte gut, ich musste mich nur daran gewöhnen, dass nach jeder Kurve das Tempo erstmal kurz angezogen wurde.
Uns Rennradfahrern geht es gut.
Ab und an sollten wir uns das bewusst machen. Wir können die schönsten Gegenden Deutschlands und Europas auf zwei Rädern „erobern“. Das Rennrad erhöht dabei unseren natürlichen Aktionsradius um ein Vielfaches. Natürlich quälen wir uns manches Mal. Aber immer werden wir belohnt. Seien es grandiose Aussichten oder einfach nur das tolle Gefühl, eine Herausforderung geschafft zu haben.
Rot Gold grüsst am 29.7.17 aus dem Bayrischen Wald. Die Damen-Gruppe hat den 10km- Saussbachklamm-Wanderweg mit großem Vergnühen erklommen . Die RSC-Radsportler haben sich und das Material gefordert und sind die ersten 78 km mit 1500 Höhenmeter hinauf bis auf 1.009 Höhe nach Mitterfirmiansreut an der tschechischen Grenze erfolgreich absolviert. Eine tolle Vereinswoche steht uns bevor.
Hier noch ein paar Foto-Impressionen von unserer schönen Radsportwoche in Waldkirchen- mit Touren durch den Bayrischen Wald, Böhmerwald, nach Österreich, zum Moldaustausee, entlang der Moldau durch Tschechien. Mehr als 500 km und 5000 HM dürften es gewesen sein. Vielen Dank an alle!
Gruss Rolf
Neue Mitglieder sind beim RSC Rot-Gold jederzeit herzlich willkommen. Auch können Gäste jederzeit an Mitgliederversammlungen oder an Radtouren teilnehmen und prüfen, ob Ihnen eine Mitgliedschaft zusagt.
Mitgliedschaft im RSC Rot Gold e.V.
Beitrag:
2,50 pM = € 30,— pa für Schüler/Studenten/Arbeitslose
3,50 pM = € 42,— pa für eine passive Mitgliedschaft
5,50 pM = € 66,— pa für eine aktive Vollmitgliedschaft
Ferner € 29,— einmalige Aufnahmegebühr für ein Kurzarmtrikot.
Die Mitgliedschaft bietet folgende Leistungen:
- Teilnahme an der Vereins-Jahreswertung
- Stimmrecht auf der Jahreshauptversammlung
- Aufwandsentschädigung für gefahrene Kilometer und Punkte
- Teilnahmemöglichkeit an der Vereins-Meisterschaft
- Rabatte in bremischen Radsportgeschäften
- Original RSC-Radtrikot mit Preisvorteil
- Geringerer monatlicher Mitgliederbeitrag
- Beantragung von Rennlizenzen
Dr. Hartmut Intemann Der RSC Rot-Gold trauert um Hartmut Intemann, der seine letzte Tour angetreten hat. Wir werden ihn sehr vermissen. |
Fotos + Text: Voker Bernd
Superbrevet der ARA Berlin Brandenburg!
Freitag 20:00 Uhr: Das erste Superbrevet Berlin-Wien-Berlin ist Geschichte. Es war nicht einfach, viele der nur 60 Starter sind nicht durchgefahren, aber ich habe es geschafft und steige allerdings in Vetschau wo die Wertung der 1200 KM ist mit 1240 Km auf dem Tacho und 82 Stunden Fahrzeit in den Zug, im Ziel -dem Amstel House in Berlin warten bereits ein Glas Wein und meine Familie auf mich.
Viele haben die Streckenverhältnisse (Belag, Steigungen) unterschätzt. Erschwerend noch die Wetterbedingungen: von heißen 30°C ein Temperatursturz um fast 20° mit Unwettern am Freitag und starkem Wind auf dem gesamten Rückweg, während die erste Nacht noch gute 15°C hatte, waren es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nur noch 5,5°C.