Traueranzeige Hartmut Intemann
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Dr. Hartmut Intemann
Der RSC Rot-Gold trauert um Hartmut Intemann, der seine letzte Tour angetreten hat. Wir werden ihn sehr vermissen. |
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Dr. Hartmut Intemann
Der RSC Rot-Gold trauert um Hartmut Intemann, der seine letzte Tour angetreten hat. Wir werden ihn sehr vermissen. |

Fotos + Text: Voker Bernd
Superbrevet der ARA Berlin Brandenburg!
Freitag 20:00 Uhr: Das erste Superbrevet Berlin-Wien-Berlin ist Geschichte. Es war nicht einfach, viele der nur 60 Starter sind nicht durchgefahren, aber ich habe es geschafft und steige allerdings in Vetschau wo die Wertung der 1200 KM ist mit 1240 Km auf dem Tacho und 82 Stunden Fahrzeit in den Zug, im Ziel -dem Amstel House in Berlin warten bereits ein Glas Wein und meine Familie auf mich.
Viele haben die Streckenverhältnisse (Belag, Steigungen) unterschätzt. Erschwerend noch die Wetterbedingungen: von heißen 30°C ein Temperatursturz um fast 20° mit Unwettern am Freitag und starkem Wind auf dem gesamten Rückweg, während die erste Nacht noch gute 15°C hatte, waren es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nur noch 5,5°C.

Text und Fotos: Axel Vette + Willi Scheideler
Ursprünglisch wollten Willi und ich am Emsland-Brevet – 400km teilnehmen. Allerdings wüteten auf der Strecke heftige Gewitter in NRW und Niedersachsen. Also wählten wir Schleswig-Holstein, für das die Vorhersage deutlich besseres Wetter angekündigt hatte- eine richtige Entscheidung! Willi arbeitete kurzfristig eine flache Strecke aus und fertig war die Tour.
Vor dem start noch einmal Kalorien tanken – Spaghetti mit selbstgemachter Bolognese und dann ging es los Richtung Elbe. Um 22:30 Uhr haben wir die Faehre nach Glueckstadt genommen und sind ueber den Nord-Ostseekanal in Brunsbuettel (Nachtfähre) weiter nach Heide gefahren, wo wir in einer Nachttanke ein Nickerchen machen wollten. Ich habe kein Auge zugemacht. Willi dagegen hat es auf bummelig 30' gebracht. Im Morgengrauen ging es nach Rendsburg, Fruehstueck bei strahlender Sonne vor einem Baecker in der Innenstadt. Wir unterquerten den Kanal per Rolltreppe – welch’ ein Luxus!
Carsten und ich starteten mit dem Rad in Bremen und radelten durch den kühlen, sonnigen Morgen zum Start in Bremervörde, wo wir noch andere Rot-Gold Fahrer trafen. Um 10 Uhr schickte uns ein echter Startschuss auf die Strecke.
Später fuhren wir eine ganze Weile gemeinsam mit Steffis Mädelstruppe durch die Landschaft südlich von Bremervörde.
Schließlich begab ich mich als Einziger aus der Truppe auf die lange Runde, die mit 155 Kilometern ausgeschildert war und erreichte (wieder einmal) als letzter Teilnehmer der Veranstaltung das Ziel.
Nach den Formalitäten und einer knackigen Bratwurst machte ich mich auf zum Bahnhof Osterholz Scharmbeck, und unterwegs hörte ich mit Knopf im Ohr, wie der HSV den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga verpasste … Insgesamt standen 230 Kilometer auf dem Tacho, und ziemlich müde schlich in den Zug nach Bremen.