Text und Fotos: Volker Bernd
Alleine am sonst total überfüllten Startplatz; ein Baustellen-Dixi anstelle des großen Festzeltes. Herrliche Stille und Natur anstelle dröhnender Musik. Alles wirkte sehr ungewöhnlich, aber es war ein herrlicher Start in den Tag. Das Wetter war durchwachsen: bei eisigen Wind auf den Bergkuppen ging es durch die wundervolle Röhn. Gegen Mittag bewölkte es sich,was dem eisigen Wind Kraft gab. In den Tälern stieg die Temperatur teilweise auf über +20 Grad Cel. Ich hatte keine einsame Entscheidung getroffen; treffe ich doch auf der gesamten Strecke auf Rennradfahrer aus mir bekannten Radsportvereinen aus dem ganzen Bundesgebiet, die sich ebenfalls alleine auf den Weg gemacht hatten. Den Letzten überholte ich vierzig Kilometer vor Bimbach, der die 300er Strecke mit einer Wegpunktliste auf dem Oberrohr gemeistert hatte- Respekt dem Kollegen aus Soest. An meinem Auto angekommen genieße ich den Sonnenuntergang auf dem menschenleeren Festplatz von Bimbach.