GRASH, oder auch Gravel-Across-Schleswig-Holstein, startet in Lübeck und führt rund durch Schleswig-Holstein!
Durch die Holsteinische Schweiz, zur dänischen Grenze und entlang an der Nordseeküste wieder zurück nach Lübeck. Dabei wurden der höchste, nördlichste und tiefste Punkt des schönsten Bundeslandes als Wegmarken angefahren.
Zumindest bei 600 km. Es gibt natürlich auch kürzere Strecken, mit 300 und 100 km.
GRASH 2020 | Ergebnisse – Radsport Team Lübeck e.V (rst-luebeck.de)
Volker hat sich in das 600 Km und Ulrike in das 300 Km Abenteuer gestürzt. Gestartet wurde am Himmelfahrt- Nachmittag bei Sonnenschein aber schon in der ersten Nacht gab es erste satte Regenschauer. Das erste Drittel der Strecke lag hauptsächlich im Gelände- hinter dem Bungsberg Richtung Schleswig wechselte die Straße immer wieder mit Trails durch herrliche Wälder. Nachts im strömenden Regen und sich auflösenden Waldwegen so mittel. Erst in den Morgenstunden auf Höhe Niebüll konnte ein Teil der Regenausrüstung verstaut werden- ab hier wurde der auflebende Sturm zum neuen Hauptrivalen, unglaubliche Böen veranlassen einen großen Teil des Starterfeldes in Husum in den Zug zu steigen, der hinter Husum zu erreichende Leuchtturm stand voll im Gegenwind der Sturmböen- über zwei Stunden für dreißig Kilometer zehren an der Motivation. Am Eidersperrwerk ist der Sturm an der Deichkante so stark das es nur zu Fuß überquert werden kann um die Fußgänger nicht zu gefährden. Pünktlich als es in die zweite Nacht geht fängt es wieder an zu schütten.. und es geht Richtung Bad Oldeslohe bis zum Ziel nach Travemünde wieder Wechselseitig durch anspruchsvolles Gelände.
Vom Start an am Himmelfahrtstag bis zu meiner Ankunft Samstag bei Sonnenaufgang war das Team des RST Lübeck vor Ort, um vier Uhr morgens haben wir Kaffee, Milchreis und alles was das Radfahrerherz begehrt bekommen und noch viel krasser- Arne und Britta waren bis zum Eintreffen der letzen Teilnehmer am Sonntagabend (!) vor Ort um sich um die Radfahrer zu Kümmern. Auf der Strecke gab es einen Posten am Bungsberg. Herzlichen Dank an das Team vom RST Lübek für dieses tolle Abenteuer, an Strecke und Organisation ist es mehr als Toll gewesen, für grausige Wetterumstände kann niemand etwas…, das gehört zum graveln auf Ultradistanz einfach dazu.
Glückwunsch an Ulrike die auf der dreihundert Kilometer Strecke unter die ersten zehn geradelt ist!
VK