Karbrevet am Fr. 7.4.23
Es war ziemlich frisch an diesem Karfreitag, und ein steifer, kalter Ostwind blies mir ins Gesicht, als ich mich auf den Weg zum Start in Riede machte.
Während in der Ausschreibung noch eine 160km- und eine 200km-Runde auf dem Programm stand, hatte ich mich für die 107km-Runde entschieden, was eher meinem Fitnesslevel entsprach.
Am Start begrüßten mich Susanne und Volker fröhlich. Sie hatten sich bereit erklärt, die Radler auf die Reise zu schicken.
Nach einem Plausch, einem Kaffee und einem Stück von Ulrikes selbstgebackenen Brot startete ich gen Süden bis Siedenburg. Von dort führte die Strecke nach Osten, und bei Blenhorst ging es nach Norden über Bücken, Martfeld, Beppen, zurück nach Riede.
Die Sonne schien, und es zeigte sich kaum eine Wolke am Himmel. Der Wind wehte anfangs seitlich, doch nach Siedenburg blies er einem direkt ins Gesicht, und ich quälte mich voran. Endlich, bei Blenhorst wurde es bei Seitenwind wieder angenehmer. Außerdem war es mittlerweile auch ein wenig wärmer geworden. Ab Beppen führte die Strecke Richtung Nord-Westen, und der Wind schob mich zum Ziel.
Auf der Strecke strahlte das satte Grün der Wiesen im Sonnenschein, die Osterglocken blühten am Straßenrand, und man konnte die gelben Forsythienbüsche erblicken. Häufig waren die Toreinfahrten der Bauernhöfe mit Osterdekorationen geschmückt, und in Bücken erinnerte mich die riesige Stiftskirche an das Motto der Veranstaltung: „Karbrevet“.
Zufrieden und ein wenig müde erreichte ich das Ziel, wo Volker und Susanne mich wieder in Empfang nahmen. Dann noch ein Stück herrliche Quiche, und dann ging es zurück nach Hause. Ein schöner Saisonstart!