Einblick, Durchblick, Rückblick – oder- Was für eine Saison!

Text von Elli Schröder

IMG 6812Im Sommer 2017 startete meine Rennradpassion. Durch Ossy bekam ich ein Leihrennrad vom Verein und fuhr damit meine ersten Kilometer. Schnell wurde meine etwas vernachlässigte Leidenschaft für das Radfahren wachgeküsst. Nach dem ich anfänglich unter bzw. auf dem Sattel litt, dieser durch einen super bequemen ersetzt wurde, machte mir das Rennrad fahren so richtig Spaß. Ende September kaufte ich mir ein eigenes Rennrad. Damit fuhr ich das erste Mal in einer größeren Gruppe beim Saisonabschlussroller 2017 und noch einige Touren auf eigene Faust. Ich freute mich schon auf die Saison 2018- diese sollte dann mit Wertungskarte sein.

Für die Wintersaison bekam ich zum Geburtstag ein schickes MTB- doch das ist eine andere Geschichte.

Zum Saisonauftakt 2018 ging es Ende März mit Vereinsmitgliedern nach Mallorca. Dort fuhren wir, zu viert oder zu zweit, bis zu 80 km am Tag. Wir hatten Glück mit dem Wetter und bei recht milden Temperaturen fuhren wir auf schönen Neben-und Küstenstraßen über die Insel-herrlich! Die Berge machten mir jedoch noch öfter zu schaffen und so war auch mal „Schiebung“ mit im Spiel. Die Woche hat uns sehr gut gefallen und wir verabredeten uns gleich vor Ort für das kommende Jahr.

Der Abschlussmarathon der BDR MARATHON CUP SERIE!

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Der Hügelmarathon in Prenzlau war mir bis zur Veröffentlichung der Marathon Cup Serie von 2018 bisher nicht bekannt. Also war meine Vermutung, mit einer Handvoll Radlern um 8 Uhr am Start zu stehen und um einen Windschatten Platz kämpfen zu müssen. Aber bestes „goldener Oktober Wetter“ und eine lange Schlange bei der Anmeldung machten mir schon Angst, als Spontanstarter einen offensichtlich begehrten Startplatz zu erhaschen. Der Veranstalter war aber offensichtlich auf die Starteranzahl hervorragend vorbereitet, so dass alle Starter auf den Marathon bis 8 Uhr zahlreich am Start erschienen waren, um bei Sonnenschein und etwas frischen 8 Grad in einen verheißungsvollen Tag zu starten. Offensichtlich hatte sich die Veranstaltung auch bei einem Teil der Nordcup Teilnehmer rumgesprochen, so daß ich auch bekannte Gesichter aus Schleswig-Holstein entdeckte. Nach ein bisschen Warmkurbeln und einer ersten Schrecksekunde bei einer kleineren Karambolage anderer und dem mir entgangenen Stop eines voranfahrenden Unbeteiligten, hatte ich das Glück, mich einer zügig fahrenden Gruppe anschließen zu können. Diese hat mich dann in Windeseile bis zur ersten Kontrolle in Templin geleitet. Nach einer kurzen Pause ging es über eine schicke überdachte Fußgänger Holzbrücke über den vor Ort gelegenen See.

Die MTB-Saison ist eröffnet!

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Text + Fotos: Elli Schröder

Am letzten Sonntag trafen wir uns mit ein paar Vereinsmitgliedern, um die MTB Strecke unserer kommenden Veranstaltung, die „Ich mag ́s dreckig Tour“ am 14.10.2018, abzufahren. Startpunkt war für die Männer die Schule in Beckedorf. Ich stieß am Parkplatz Panzerstrasse dazu. Schnell ein Foto gemacht, dann ging es bei bestem Wetter ab ins Gelände. Volker fuhr souverän vorweg und im moderaten Tempo fuhren wir ein paar Kilometer, bis ich plötzlich einen platten Hinterreifen an meinem Rad bemerkte. Zum Glück hatte ich einen passenden Schlauch dabei und in Windeseile wurde mein Hinterrad durch Volker repariert. Danke! Dann ging es weiter und es folgten ein paar anstrengende Passagen durch ziemlich sandigen Boden. Wenn es noch etwas mehr Regen gibt, haben wir am 14.10. bestimmt richtig schönen Matsch und Modder. Es gab noch ein/zwei kleine Hügel zu erklimmen, die dann mit einem schönen Ausblick belohnt wurden. Bis zu unserem geplanten Kontrollpunkt bei der Veranstaltung, waren es für mich „nur“ 24 km. Diese reichten mir jedoch für meine erste MTB Tour in diesem Jahr. Wir legten eine kurze Pause ein und Robert hatte netter Weise sogar, wie es sich für eine Kontrollstelle gehört, Bananen und Müsliriegel dabei. Danke! Die Männer fuhren weiter und ich hatte nur ein paar hundert Meter zu meinem Auto. Ich freue mich auf weitere sonntägliche MTB Touren.

Benefiztour zugunsten des Kinderhospiz Löwenherz

IMG 0861Bestes Rennradwetter, vielleicht etwas windig, erwartete die Teilnehmer zur diesjährigen Löwenherz-Tour. Und nicht nur das: eine Truppe lustiger Waschfrauen „verarztete“ den einen oder anderen Radler vor der Abfahrt. Zum Start wurde dann ein quer über die Straße gespanntes Tischtuch aufgewickelt. Und so starteten wir mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Eskortiert von erfahrenen Motorradfahrern und einem Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes wurde auf kleinen Nebenstraßen eine Runde von 63km abgeradelt.
Wieder zurück in Syke haben wir das gastronomische Angebot genossen. Bratwurst oder Kuchen, oder beides in dieser Reihenfolge, es war richtig lecker! Nette Gespräche unter Rennradkollegen, die teilweise auf eigener Achse gekommen waren. Ich hoffe, die Radsportler, die aus Garbsen gekommen sind, waren vor dem Einsatz des Regens wieder zuhause.
Vielen Dank an alle Teilnehmer! Am Ende konnten wir dem Hospiz das Nenngeld sowie einige weitere Spenden in Höhe von € 905,- übergeben. In so einem Moment weiß man, wofür man eine solche Veranstaltung organisiert.
Vielen Dank auch den fleißigen Helfern hinter den Kulissen: Karin und Simone für die penible Kassenführung, Wolfgang für den Aufbau im Start-/ Zielbereich sowie der Ortsgruppe Syke des DRK, insbesondere Herrn Stubbemann. Zum Glück musste niemand versorgt werden.
Übrigens: der verirrte Radfahrer auf dem Foto war kein Teilnehmer der Löwenherztour! Wäre er hinter unseren Motorradfahrern (Danke für die Begleitung!) hergefahren, hätte er sicher den Weg gefunden …
Allen Radsportlern wünschen wir eine pannen- und unfallfreie Restsaison. Im nächsten Jahr sehen wir uns hoffentlich wieder.
RSC Rot-Gold Bremen e.V.
Für den Vorstand: Manfred Peschka

20 Jahre Löwenherz

von Elli Schröder

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Benefiz-Tour des RSC Rot-Gold Bremen e. V.

Seit ein paar Jahren organisieren Radsportvereine aus Bremen jedes Jahr zum Tag der offenen Tür des Kinder-und Jugendhospiz Löwenherz eine schöne Tour, deren Startgeld an das Hospiz gespendet wird.
Am 22.09.2018 fuhren wir, 17 Vereinsmitglieder und 3 Gäste, mit 60 weiteren Rennradfahrern/innen eine 64 km lange Strecke in und um Syke. Begleitet wurden wir von einer kleinen Motorradeskorte, welche ihren Job sehr gut machte. Wir konnten alle Kreuzungen, ohne anzuhalten, gefahrlos überqueren. Danke! Hinter uns fuhr das DRK mit einem Krankenwagen, welcher glücklicher Weise nicht zum Einsatz kam. Er diente lediglich einigen Radlern als Windschutz, denn der Wind wehte kräftig. Trotzdem war die Stimmung gut und alle kamen wohlbehalten ins Ziel.
Wer mochte konnte sich noch am Kaffee-und Kuchenbuffet oder diversen anderen Speisen stärken.
Die Einnahmen des Startgeldes und aus privaten Spenden betrugen 905€- das ist ein Rekord!
Vielen Dank an alle Beteiligten, ich komme gerne wieder.

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